Veranstalter:
Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik Rostock, Klinikum Südstadt Rostock, Abt. Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin, Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern
Zur Veranstaltung:
Für werdende Mütter gibt es trotz weitreichender Schutzbestimmungen eine Vielzahl mittelbar und unmittelbar wirkender Stressoren. Der Frage, inwieweit die dadurch bedingte Veränderungen Einfluss auf die Entwicklung der Feten haben, wird in den vergangenen Jahren in mehreren Wissenschaftszweigen mit Hochdruck nachgegangen – mit überraschenden Ergebnissen.
Wie kann unter Berücksichtigung dieser neuen Erfahrungswerte verantwortungsvoll mit belastenden Faktoren in der Peripartalzeit umgegangen werden, wenn „in Watte packen“ auch selten als Alternative geeignet scheint? Und welche Rolle spielt dabei die eigentlich zur Beruhigung der Schwangeren gedachte Inanspruchnahme von Pränataldiagnostik, welche Familiengeheimnisse/Tabus?
In unserer berufsgruppenübergreifenden Veranstaltung wollen wir diesen Fragen auf den Grund gehen und Ableitungen für unser berufliches Handeln sowie die Begleitung der Schwangeren und Familien in der Zeit rund um die Geburt eines Kindes diskutieren.
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Herrn Prof. Dr. Sven Hildebrandt als Hauptreferenten und Ansprechpartner in den Diskusionsrunden gewinnen konnten.
Fühlen Sie sich herzlich eingeladen - wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Miriam Scharnweber (Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik Rostock) und Dr. med. D. M. Olbertz ((Chefarzt der Abt. Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin am Klinikum Südstadt Rostock)
Informationen zur Veranstaltung:
Schwangere Frauen können viele vorgeburtliche Untersuchungen in Anspruch nehmen. Die damit in Zusammenhang stehenden zahlreichen Entscheidungen wollen von den werdenden Eltern wohl überlegt und abgewogen sein, denn es geht um die Gesundheit und das Leben von Mutter und Kind. Ängste und Unsicherheiten können dazu führen, pauschal alle Tests in Anspruch zu nehmen, frei nach dem Motto „Wenn ich nur alle Untersuchungen machen lasse, kann nichts schief gehen“.
Die Entscheidung ganz in die Hand der Ärzte zu legen, scheint manchmal die einfachste Lösung. In diesen schwierigen Entscheidungsprozessen fühlen sich auch die begleitenden Fachkräfte zuweilen hilflos oder zur Verantwortungsübernahme verleitet.
In unserer berufsgruppenübergreifenden Veranstaltung möchten wir für die besondere Schwere von Entscheidungskonflikten in der Peripartalzeit sensibilisieren. Welche Rolle spielt die eigene professionelle Haltung? Worin liegen die Chancen und Grenzen unseres beruflichen Tuns in diesem Zusammenhang? Diese Fragen wollen wir aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Eingeladen sind Interessierte aus den unterschiedlichen Berufsgruppen, die mit diesem Thema befasst sind (Kinderärzte, Praenatal- und Geburtsmediziner, Psychologen und Psychotherapeuten, Hebammen, (Kinder-)Krankenpfleger/-schwestern, in der Frühförderung und Behindertennhilfe Tätige, Beraterinnen u. v. m.)
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Dirk Manfred Olbertz,
Chefarzt der Abteilung Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin, Klinikum Südstadt, Rostock
Veranstaltungsleitung: Miriam Scharnweber,
Koordinatorin des Netzwerks vorgeburtliche Diagnostik Rostock, Beraterin in der Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle der Diakonie Rostocker Stadtmission e. V., Rostock
Eine gemeinsame Veranstaltung des "Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik Rostock" mit den Koordinationsstellen Frühe Hilfen des Landkreises und der Hansestadt Rostock.
DIE ROLLE DER MÄNNER IN SCHWANGERSCHAFT UND JUNGER ELTERNSCHAFT
Auf dem Weg zu einem neuen Selbstverständnis!?
Ausgehend von der Tatsache, dass Frauen sowohl in der Schwangerschaft als auch unmittelbar nach der Geburt im Vordergrund stehen, wollen wir uns in dieser Veranstaltung mit der bedeutsamen Rolle der Männer befassen. Denn bereits in der vorgeburtlichen Entwicklung prägen sich die Einstellungen der werdenden Eltern auf die spätere Partizipation der Väter an kindbezogenen Aufgaben.
Der Wunsch nach einer verstärkten Einbindung der Männer in die Erziehung und Betreuung der Kinder spiegelt sich auch in der gesellschafts- und sozialpolitischen Entwicklung wider, z. B. im Gesetz zur Reform der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern und in den erneut ausgebauten Regelungen zu Elternzeit und ElterngeldPlus.
Wie kann frühzeitige konstruktive Einbeziehung gelingen, auch, wenn die werdenden/ jungen Eltern nicht mehr ein Paar sind oder es nie waren?
Welche Möglichkeiten sehen wir begleitenden Fachkräfte aus Medizin, Beratung, Familienbildung, Kommunalpolitik und Wirtschaft, Potentiale der Männer beim Aufbau des Lebensraumes für das un-/neugeborene Kind zu nutzen?
Wir laden Sie herzlich ein, diesen Fragen bei unserer interdisziplinären Veranstaltung auf den Grund zu gehen, aktuelle Forschungsergebnisse und Projekte einzubeziehen und gemeinsam Ideen für unsere Region zu entwickeln.
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. Andreas Pfeiffer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Rostock
Eine gemeinsame Veranstaltung des "Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik Rostock" mit dem Klinikum Südstadt Rostock.
Informationen zur Veranstaltung:
Nie gab es mehr Sicherheit für schwangere Frauen und ihre ungeborenen Kinder als heute. Doch auch die hochtechnisierte allumfassende Schwangerschaftsvorsorge hat ihre Schattenseiten und stellt sowohl die werdenden Eltern als auch ihre professionellen Helfer vor Fragen und Entscheidungen von erheblicher Tragweite.
Bereits in frühen Schwangerschaftswochen können Tests Aussagen über die genetische Ausstattung der Embryonen machen. Wird eine Abweichung diagnostiziert, fragen Eltern sich: Wollen wir das? Schaffen wir das? Würde das Kind ein erfülltes Leben führen können?
In unserer diesjährigen Veranstaltung werden wir uns mit diesen Fragestellungen am Beispiel der Trisomie 21 auseinandersetzen. Wie können wir werdende Eltern, die mit der Diagnose Down-Syndrom konfrontiert werden, gut begleiten? Welche Perspektiven können wir aufzeigen? Wo finden sie Unterstützung und Verbündete?
Seien Sie herzlich eingeladen zu einer Fortbildung, die diesen Fragen auf den Grund geht und die eigentlichen Experten -die betroffenen Familien- ebenfalls zu Wort kommen lässt.
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Dirk Manfred Olbertz
Chefarzt der Abteilung Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin, Klinikum Südstadt, Rostock
Veranstaltungsleitung: Miriam Scharnweber
Koordinatorin des Netzwerks vorgeburtliche Diagnostik Rostock, Beraterin in der Schwangerschafts- und Schwangerschafts-konfliktberatungsstelle der Diakonie Rostocker Stadtmission e. V., Rostock
Programm
14:00 – 14:10 Eröffnung durch Dr. Dirk Manfred Olbertz und Miriam Scharnweber
14:10 – 14:30 Dr. med. Franziska Schöpa (Frauenärztin, Intensivschwangerenbetreuung der UFK/Klinikum Südstadt Rostock)
14:30 – 14:50 Miriam Scharnweber (Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung)
14:50 – 15:15 Dr. med. Georg Bartolomaeus (niedergelassener Kinderkardiologe, Rostock)
15:15 – 15:45 Prof. Dr. Christoph Sowada (Jurist, Lehrstuhl für Strafrecht und Strafverfahrensrecht, Universität Greifswald)
15:45 – 16:15 Pause mit Imbiss
16:15 – 16:45 Elterngruppe mit Down Syndrom Kindern von der Lebenshilfe Rostock und Umland e.V.
16:45 – 17:15 Andreas Meindl (Ambulante Behindertenhilfe der Caritas in Rostock)
17:15 – 18:00 Trommelgruppe (integrativer Treff), Tanzprogramm (Familien der Elterngruppe Down-Syndrom), Möglichkeit zum Austausch, Info-Stände
Informationen zur Veranstaltung:
Sowohl in der Schwangerenvorsorge gemäß der Mutterschaftsrichtlinien als auch in der Fertilitätsbehandlung, Pränataldiagnostik und Neugeborenenintensivmedizin gibt es zahlreiche neue Tests und Behandlungsverfahren. Doch was für den einen Fortschritt und Gewinn ist, kann für den anderen schon im Auseinandersetzungsprozess überfordernd sein oder als Selektion behinderten/hochgradig risikobehafteten Lebens empfunden werden – nicht nur werdende Eltern sondern auch ihre professionellen Begleiter erleben dies häufig zwiespältig.
In unserer Veranstaltung wollen wir die besonderen – ethischen, medizinischen, persönlichen und gesellschaftlichen – Fragestellungen am Beginn des Lebens aus der Perspektive verschiedener Professionen betrachten, eigenen Ambivalenzen im Denken, Fühlen und beruflichen Handeln Raum geben, konstruktiv aufgreifen und diskutieren.
Sie sind herzlich eingeladen!
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Dirk Manfred Olbertz
Chefarzt der Abteilung Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin, Klinikum Südstadt, Rostock
Veranstaltungsleitung: Miriam Scharnweber,
Koordinatorin des Netzwerks vorgeburtliche Diagnostik Rostock, Beraterin in der Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle der Diakonie Rostocker Stadtmission e. V., Rostock
Referenten (Vorträge und Podiumsdiskussion):
Dr. med. Michael Bolz, Oberarzt an der Universitätsfrauenklinik am klinikum Südstadt, Rostock
Christian Enke, Uniklinik Köln, Forschungsstelle Ethik
Marion von Lukas, Dipl.-Psychologin, Psychosoziales Zentrum des Klinikum Südstadt, Rostock
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Heiner Müller, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Praxis für Fertilität, Rostock
Dr. med. Dirk Manfred Olbertz, Chefarzt der Abteilung Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin, Klinikum Südstadt, Rostock
Kathrin Pötschick, Fachärztin für Humangenetik, Berlin/Rostock
Gemeinsam mit dem "Klinikum Südstadt Rostock" lädt das "Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik Rostock" zu einer fachübergreifenden Veranstaltung unter dem Thema "Begleitung von Eltern mit Verlusterfahrungen" ein.
Informationen zur Veranstaltung:
Eltern, die den Verlust von erwarteten und gewünschten Kindern in der Schwangerschaft oder um den Geburtstermin herum annehmen und verarbeiten müssen, bedürfen in dieser Lebenskrise einer einfühlsamen Begleitung. Es ist sowohl für professionelle als auch für ehrenamtliche Helfer eine große Herausforderung, der besonderen Situation dieser Eltern gerecht zu werden.
Dieses Thema wird aus dem Blickwinkel und Erfahrungsschatz verschiedener medizinischer und psychosozialer Professionen aufgegriffen und beleuchtet. Die Workshops im 2. Teil bieten die Gelegenheit, sich mit relevanten Fragestellungen vertieft auseinanderzusetzen, hilfreiche Anregungen für die praktische Arbeit im Umgang mit trauernden Eltern zu erhalten und in den Austausch und die Kooperation mit anderen beteiligten Berufsgruppen zu kommen.
Programm „Begleitung von Eltern mit Verlusterfahrungen“
14:00 – 14.30 Ankommen, kleiner Begrüßungsimbiss
14:30 – 14:40 Eröffnung
Miriam Scharnweber, Dirk Manfred Olbertz,
14:40 – 15:00 „Verlust eines Kindes in der Mitte der
Schwangerschaft – Begleitung der Eltern im
Kreißsaal“
Kerstin Wilde
15:00 – 15.30 „Therapiezieländerung von Intensivmedizin zur
Palliativmedizin bei Früh- und Neugeborenen –
Beiträge von Pflegenden, Ärzten und Seelsorge
zur Begleitung der Eltern“
Isabel Kletzin, Susanne Kreutz, Hilke Schicketanz
15:30 – 15.40 Pause
15:40 – 16:30 Paardynamik bei frühem Verlust eines Kindes
Sabine Hufendiek
16:30 – 16:40 Einteilung in die Workshops
16:40 - 17:55 Workshop 1, 2 und 4: „Gesprächsführung
in Krisen - Anregungen für eine
gelingende Kommunikation in der Praxis“
Sabine Hufendiek, Doris Kölzsch, Marion von Lukas
Workshop 3: „Ressourcenorientiert arbeiten –
Atmen, Stehen und Gehen als Kraftquellen“
Anregungen für körperorientierte
Psychohygiene
Franka Leverenz
17:55 – 18:00 Schlusswort/Verabschiedung
Miriam Scharnweber, Dirk Manfred Olbertz
Gemeinsam mit dem "Klinikum Südstadt Rostock" lädt das "Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik Rostock" zu einer fachübergreifenden Veranstaltung unter dem Thema
"Bindung - pränatale und peripartale Traumata als Risikofaktoren einer sicheren Mutter-Kind-Bindung"
ein.
Informationen zur Veranstaltung:
Viele Professionen verbindet das gemeinsame Anliegen einer sicheren Mutter-Kind-Bindung. Die Darstellung praenataler und peripartaler Traumata, ihre Möglichen Auswirkungen auf Bindung sowie präventive und unterstützende Maßnahmen stehen im Mittelpunkt unserer Veranstaltung.
Zielsetzung ist der fachübergreifende Austausch zu Prävention und Vernetzung im Raum Rostock.
Referentin: Dr. med. Wiebke Baller, Berlin
FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie, SAFE-Mentorin Schwerpunkt praenatale und postpartale Krisen und Störungen
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Dirk Olbertz, Rostock
Chefarzt der Abteilung Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin, "Klinikum Südstadt Rostock
Veranstaltungsleitung: Miriam Scharnweber, Rostock
Beraterin in der Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle der -Rostocker Stadtmission- e.V., "Netzwerk vorgeburtliche Diagnostik Rostock"
Eingeladen sind Interessierte aus den unterschiedlichen Berufsgruppen, die mit diesem Thema befasst sind (Kinderärzte, Praenatal- und Geburtsmediziner, Psychologen und Psychotherapeuten, Hebammen, Krankenpfleger/-schwestern, in der Frühförderung und Behindertennhilfe Tätige, Beraterinnen u. v. m.)
Förderer/Sponsoren:
Diese Veranstaltung wird freundlicherweise unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Gesundheit MV sowie die Firmen Heinen & Löwenstein und Milupa.